Ernährung von Kälbern
Bei der Fütterung von Kälbern können unzureichende Nährstoffzufuhr und unregelmäßige Fütterungen zu Problemen wie Wachstumsverzögerungen, Durchfall und geschwächtem Immunsystem führen. Um die optimale Entwicklung des Vormagensystems zu unterstützen, Mangelerscheinungen und Verdauungsstörungen vorzubeugen, ist eine bedarfsgerechte Fütterung besonders wichtig. Gerade in den ersten Tagen und bei der Umstellung auf strukturiertes Futter kann dem entgegengewirkt werden.
Die richtigen Inhaltsstoffe für die Aufzucht
Die Kälberaufzucht legt den Grundstein für die spätere erfolgreiche Milch- bzw. Fleischproduktion. Die Fütterung der Jungtiere hat auf die Entwicklung hin zum leistungsstarken adulten Tier neben der Haltung und Hygiene den stärksten Einfluss. Die richtige Fütterung stellt sicher, dass das sich entwickelnde Kalb sein Ansprüchen entsprechend versorgt wird. Hohe Zunahmen in den ersten Lebenswochen bilden die Voraussetzung für eine gute Konstitution, ein niedriges Erstkalbealter, leistungsfreudige Milchkühe und hohe Zunahmen bei Masttieren.
Wie wirkt sich das konkret auf meine Kälber aus?
Eine ausreichende und ausgewogene Zuführung dieser Inhaltsstoffe zeigt konkrete, sicht- und messbare Wirkungen bei Jungtieren.
Aufnahme:
Aufnahme:
Vormagen:
Vormagen:
Dünndarm:
Dünndarm:
Dickdarm:
Dickdarm:
Ausscheidung:
Ausscheidung:
Unsere Futtermischung mit Bierhefe
Genau das Richtige für Kälber.
Häufige Probleme mit Rindern in der Aufzucht.
Unsere Lösungen.
Biertreber bietet zahlreiche positive Eigenschaften: Er hat eine hohe Quellfähigkeit und bindet viel Wasser, was diätetisch wirkt und die Kotkonsistenz verbessert. Zudem ist er eine wertvolle Proteinquelle mit etwa 25 % Rohprotein und liefert Energie. Die enthaltenen Faserstoffe, wie Arabinoxylan, fördern eine gesunde Darmflora und helfen dabei, schädliche Keime, Kokzidien und Toxine zu verdrängen. Darüber hinaus unterstützen lösliche Glukane, Xylane und Glutaminsäure die Entwicklung und Regeneration der Darmschleimhaut.
Im Verdauungstrakt finden sich verschiedene Mikroorganismen wie Bakterien, Protozoen, Pilze und in einem weiteren Sinn auch Viren. Diese Gesamtheit von Mikroorganismen wird als Darmmikrobiom bezeichnet. Da im Verdauungstrakt günstige Bedingungen wie passende Temperatur, Feuchtigkeit und pH-Wert herrschen, gibt es dort eine große Vielfalt an Mikroorganismen. Diese bilden ein komplexes Ökosystem, in dem sie voneinander abhängig sind. Zwar gibt es in allen Abschnitten des Verdauungstrakts eine Vielzahl von Mikroorganismen, aber die mikrobiellen Prozesse sind im Vormagen der Wiederkäuer und im Dickdarm besonders intensiv. Der Hauptgrund dafür ist die längere Verweildauer des Nahrungsbreis in diesen Bereichen.
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