Ferkel

Ernährung von Ferkeln

Von Anfang an richtig

Gerade im jungen Alter sind Ferkel sehr anfällig für Verdauungsstörungen. Jeder Tag mit Durchfall, Verstopfung, Blähungen oder Anämien wirft das Jungtier in der Entwicklung uneinholbar zurück. Für die gesunde Entwicklung von Ferkeln braucht es nach der Aufnahme des Kolostrums der Sau frühzeitig eine ausgewogene Fütterung. Hierbei muss auf ein gut ausbalanciertes Nährstoffprofil Acht genommen werden von Anfang an.

Proteine
Proteine sind, genau wie beim Menschen, unerlässlich für ein vitales, energetisches Leben. Gerade in der kritischen Phase, wenn die Ferkel von der Sauenmilch auf feste Nahrung umgestellt werden, ist eine ausreichende Zufuhr wichtig, da die Aktivität der eiweißspaltenden Enzyme noch zu gering ist.
Aminosäuren
Aminosäuren sind unverzichtbar für das Wachstum und die Aufzucht von Ferkeln. Sie sind die Bausteine von Proteinen und spielen eine zentrale Rolle in der Muskelentwicklung, der Gewebe-reparatur, der Produktion von Aminosäuren (besonders Lysin), dem Immunsystem, dem Stoffwechsel und der Hormonproduktion.
B-Vitamine
B-Vitamine, wie Riboflavin, Folsäure oder Thiamin, unterstützen die Ferkel bei essenziellen Körperfunktionen. Dazu gehört der Energiestoffwechsel, das Immunsysten und die Blutbildung. Eine ausreichende Versorgung ist entscheidend, um optimale Wachstumsbedingungen zu gewährleisten.
Ballaststoffe
Ballaststoffe werden oft gerne übersehen, sind jedoch sehr wichtig für Ferkel im Wachstum. Obwohl sie nicht direkt zur Energieversorgung beitragen, haben sie mehrere positive Effekte auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Ferkel, wie eine Förderung der Darmperistaltik und der Darmflora. Sie verhindern außerdem Verdauungsstörungen.

Gutes Futter braucht gute Inhaltsstoffe für den Darm.

Eine nachhaltige Stärkung der Darmflora kann bereits im jungen Alter und über die gesamte Ferkelaufzucht hinweg helfen, Wachstumsstörungen und anderen Problemen vorzubeugen. Denn eine stabile, positive Darmflora ist in der Lage, Schadkeime und Toxine zu verdrängen. Das dient der Gesunderhaltung des gesamten Magen-Darm-Traktes und hilft bei der Vermeidung von Durchfall. Vor allem die Bierhefe in unseren Futtermischungen sorgt für einen natürlichen Nährstoffboost und wirkt sich positiv auf die Ferkel aus. Zusätzlich führt es durch eine höhere Tageszunahme zu einer Leistungsverbesserung sowie zu einer Verminderung des Futteraufwands durch die hohe Futterqualität.

Wie wirkt sich das konkret auf meine Ferkel aus?

Eine ausreichende und ausgewogene Zuführung dieser Inhaltsstoffe zeigt konkrete, sicht- und messbare Wirkungen bei Jungtieren.

Wirkungen bei Ferkel

Nahrungsaufnahme:

  • weniger Stress
  • Hohe Futteraufnahme

Nahrungsaufnahme:

  • weniger Stress
  • Hohe Futteraufnahme

Magen:

  • Schutz der Magenschleimhäute
  • Regulierter Säurehaushalt
  • Verzögerte Magenentleerung
  • Mehr Zeit für die Nährstoffaufnahme

Magen:

  • Schutz der Magenschleimhäute
  • Regulierter Säurehaushalt
  • Verzögerte Magenentleerung
  • Mehr Zeit für die Nährstoffaufnahme

Dünndarm: 

  • Repariert Darmzellen
  • Effizientere Nährstoffspaltung
  • Verbesserter Wasserhaushalt
  • beeinflusst Länge der Darmzotten positiv

Dünndarm: 

  • Repariert Darmzellen
  • Effizientere Nährstoffspaltung
  • Verbesserter Wasserhaushalt
  • beeinflusst Länge der Darmzotten positiv

Dickdarm:

  • Förderung nützlicher Bakterien
  • Aktivere Darmzellen
  • Geringeres Infektionsrisiko
  • Bessere Kotkonsistenz

Dickdarm:

  • Förderung nützlicher Bakterien
  • Aktivere Darmzellen
  • Geringeres Infektionsrisiko
  • Bessere Kotkonsistenz

Ausscheidung:

  • gut absetzender Kot
  • verbesserte Hygiene
  • weniger Durchfälle
  • Vermeidung von Absetzdurchfällen

Ausscheidung:

  • gut absetzender Kot
  • verbesserte Hygiene
  • weniger Durchfälle
  • Vermeidung von Absetzdurchfällen

Die Lösungen in Tüten. 
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Wie wirkt die Treber Faser im Verdauungstrakt? Allgemein

Biertreber bietet zahlreiche positive Eigenschaften: Er hat eine hohe Quellfähigkeit und bindet viel Wasser, was diätetisch wirkt und die Kotkonsistenz verbessert. Zudem ist er eine wertvolle Proteinquelle mit etwa 25 % Rohprotein und liefert Energie. Die enthaltenen Faserstoffe, wie Arabinoxylan, fördern eine gesunde Darmflora und helfen dabei, schädliche Keime, Kokzidien und Toxine zu verdrängen. Darüber hinaus unterstützen lösliche Glukane, Xylane und Glutaminsäure die Entwicklung und Regeneration der Darmschleimhaut.

Was ist das Darm-Mikrobiom? Allgemein

Im Verdauungstrakt finden sich verschiedene Mikroorganismen wie Bakterien, Protozoen, Pilze und in einem weiteren Sinn auch Viren. Diese Gesamtheit von Mikroorganismen wird als Darmmikrobiom bezeichnet. Da im Verdauungstrakt günstige Bedingungen wie passende Temperatur, Feuchtigkeit und pH-Wert herrschen, gibt es dort eine große Vielfalt an Mikroorganismen. Diese bilden ein komplexes Ökosystem, in dem sie voneinander abhängig sind. Zwar gibt es in allen Abschnitten des Verdauungstrakts eine Vielzahl von Mikroorganismen, aber die mikrobiellen Prozesse sind im Vormagen der Wiederkäuer und im Dickdarm besonders intensiv. Der Hauptgrund dafür ist die längere Verweildauer des Nahrungsbreis in diesen Bereichen.

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Unser Experte hilft Ihnen gerne weiter.

Matthias Röttger

Vertriebsleitung
Fachliche und organisatorische Leitung der Feldmannschaft und des Streckenhandels | Ansprechpartner für Landwirte, Speditionen, Lieferanten | Fachliche Beratung Schwein

m.roettger@tremonis.de
+49 231 2506-60
+49 1590 4069021

Tremonis Ansprechpartner Matthias Röttger
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